Sondengängerlehrgang am 10.+11.November in Hannover

[Poker]

Geht einer von euch am o.g. Tag zu dem Sondengängerlehrgang?
Für Niedersachsen ist der ab kommendem Jahr wohl eine Grundvoraussetzung, um erneut eine Suchgenehmigung zu bekommen.
Bin ja mal gespannt was es da so gibt

[Pituli]

Nö, zu weit.

gruß

[Poker]

Nö, zu weit.

Noja, es waren auch Leute von der Küste dort, also "zu weit" ist relativ

Für diejenigen die eine Genehmigung beantragen wollen wird ein solcher Lehrgang wohl Pflicht werden, aber auch für diejenigen die mal ein wenig ihren Horizont erweitern wollen ist das eine durchaus lohnende Veranstaltung.
Ich habe den Eindruck, dass sich hier etwas anbahnt was für beide Seiten sehr von Vorteil ist, sowohl Denkmalamt alsauch Sondler bewegen sich hier aufeinander zu.
Demnächst wird es wohl noch einen Lehrgang zur Konservierung und Restauration geben was vermutlich für viele "Anfänger" sehr lehrreich sein kann.

[Octavian]

Richtig, ist in einigen Bundesländern nur noch nicht angekommen und die "Experten" in der "Forenszene" verbreiten immer noch Angst und Schrecken vor den bösen Archäologen.

Gruss Caddy

Wenn das der Weg in versch. Bundesländern wäre,
Dinge, die heute kategorisch abgelehnt werden,
gangbar zu machen,

dann wäre ich voll dafür.

Da trennt sich die Spreu vom Weizen,
denn wer keine Zeit investieren will,
der hat auch kein seriöses Interesse an Altertumsforschung.

Gruß
Octavian

[ebinger1]

...und einige sind der Meinung das sie sich nicht an der kurzen Leine nach Gutdünken des Amtes abrufbereit halten wollen und entwicklen eigenen Perspektiven.

Jedem seinen Weg.

[Maulwurf72]

naja ich würd so ein Seminar mit machen wenn mir mein zuständiges Amt dafür meine Genehmigung garantiert mein 1. Antrag wurde ja schon abgelehnt !!!

Gruß Mauli

[Maulwurf72]

die Spule putz ich nach jedem Einsatz woher weißte das

Gruß Mauli

[ebinger1]

redaktioneller Schwund durch Löschen
( Octavian)

OFF TOPIC ENDE

Ich schlachte sicherlich keine heilige Kuh wenn ich hier anmerke das es zwar zaghafte und zum Teil auch intensivere Versuche gibt eine Kooperation zw. LAds und Sondengängern anzubahnen, aber die "Augenhöhe" scheint bei vielen Ansätzen zu fehlen.

Viele Anträge auf NFG werden ja auch alles andere als objektiv betrachtet und beschieden.

Oder darf man das so offen nicht sagen?

[static666]

ich persönlich hab mit dem landesamt bis heute gute erfahrungen gemacht, bis auf eine angelegenheit die mich wahnsinnig anpisst.. werde daher in zukunft auch eher eine zusammenarbeit vermeiden... werde natürlich weiterhin funde die einfach zu melden sind melden... aber das wars auch schon

[static666]

ne meine negativ erfahrung hat mit schatzregal so garnix am hut fühl mich um eine arbeit und mühe in einer angelegenheit nur extrem verarsch
und für dumm verkauft !
lg

[Poker]

Schade das mein Beitrag so zerpflückt wurde, ich wollte darauf hinweisen das sich nach dem letzten Lehrgang ein Weg auftut, der vielleicht noch etwas fragil/ zerbrechlich ist und das nun aller Sucher sich mal überlegen sollten, ob sie mit ihren Beiträgen diesen Fortschritt unterstützen oder zerstören wollen.

Das LDA liest sicher mit, und wenn durch einige Unkenrufe und Unbelehrbare weiterhin die (meiner Erfahrung nach) bisher positiven Bemühungen der beiden Interessengruppen (gem. i. LDA und Sucher) zunichte gemacht werden, so ist das ziemlich bescheuert für alle, mit denen wir dieses Hobby teilen.

Jeder der negative Erfahrungen mit den Denkmalämtern gemacht hat sollte jetzt einfach mal einen Neustart versuchen und sich mit dem LDA sachlich und freundlich unterhalten. Es bringt nichts, mit negativen Erwartungen einen Neustart zu wagen, darum bitte alles auf Anfang: sprecht mit euren Denkmalpflegern, ob es entsprechende Kurse in eurer Nähe gibt zu denen ihr euch anmelden könnt, was für "Voraussetzungen und Erwartungen" diese an euch stellen.

Und nochwas generelles: mit diesen Streitereien macht ihr die Beiträge kaputt - trefft euch bitte privat auf drölf Bier und sprecht euch mal richtig aus - danke!

[static666]

wenn es eine sache wäre die schon hinter mir liegt... würd ich darüber nachdenken, aber ich kämpfe jetzt schon seit fast 2 jahren und ich bin ihnen nach 4 monaten ehrenamtliche arbeit nichtmal eine kurze antwort wert.. es wir immer darauf verwiesen dass das nun ihre angelegenheit ist und mich nix mehr anzugehn hat...... bei allem respekt ihrer arbeit.... ICH habe es gefunden, ICH habe es gemeldet, ICH habe fundberichte geschrieben und ICH habe 4 monate lang gegraben.... weil keine leute da waren für diese notgrabung.... und jetzt bekomme ICH aus angst vor einer publikation nichtmal ne angabe was ich da eigendlich gefunden habe.... mein geschichtsverein hat sich in der zwischenzeit aufgelöst... also heute für mich eigendlich nicht mehr von bedeutung.. das hat sich gegessen aber es frisst ganz schön ander der moral .... will nochmal betonen das ich deswegen jetzt keinen auf "raub gräber" mache und auch weiterhin meine meldungen mache, eigendlich darf ich mir das recht auch nicht raus nehmen ABER bevor ich nicht irgendwann mal gewissheit bekomme, bleib ich wenn möglich da weg.
lg steven

[static666]

wollte deinen beitrag damit auch nicht "zerpflücken" das ist meine persönliche erfahrung, die jeder selbst machen sollte.. ansonsten war immer alles positiv

[ebinger1]

Ich finde eine Kooperation hat auf Augenhöhe zu erfolgen.

Es ist dem Thema hier mit Sicherheit nicht abträglich wenn man beide Seite der Medallie betrachtet.
Auch aus Fehlern können beide Seiten nur lernen.
Schade das durch die Blockadehaltung des Amtes das ganze Projekt zusammen gebraochen ist.
Da hätte bestimmt noch mehr draus entstehen können...

[Octavian]

Ich finde eine Kooperation hat auf Augenhöhe zu erfolgen.

Da gebe ich Dir recht.
Allerding setzen manche Sondengänger, und ich sage bewußt "manche", Augenhöhe mit "Machen was man will" gleich,
und betrachten die Genehmigung als Freibrief für rücksichtsloses Rumbuddeln.

Auf gestörten Ackerflächen im bewirtschafteten Horizont kann man da eigentlich nicht viel falsch machen,
aber ich habe auch schon "Erzählungen" gehört wo in eine amtliche Grabung "eingestiegen" wurde und danach,
als man erwischt und "angemacht" wurde noch über die " blöden Archis " geschimpft hat,
"was die sich nicht alles einbilden und herausnehmen in einem freien Land".

Mehr will ich jetzt mal nicht dazu schreiben.

Augenhöhe erfordert "Größe" zumindest auf einer Seite.

Die Verantwortlichen der LDÄ sollten die fachliche Größe durch ihr Studium haben,
die ehrenamtlichen müssen die erst z.B. durch einen Lehrgang erreichen.

Die menschliche Größe fehlt zuweilen beiden Seiten.

Und um auf Augenhöhe zu kommen ist die wichtigste Voraussetzung, dass beide Seiten das
auch wollen. Dann kann man sich Gedanken machen ob und wie man das hinkriegt.

Gegenseitige Bescheinigung von Inkompetenz ist da genau wie in diesem Forum nicht zielführend.......


.....meiner Meinung nach.

Gruß
Octavian