Bronzezeit (2200 - 800 v. Chr.)
Die Verarbeitung von Metall begann erstmals in den spätneolithischen Kulturen. Man begann damals
Kupfer für Schmucksachen, kleine Zierbeile und Dolche zu verarbeiten. Ab 1800 v. Chr. kommt
es dann zu einem einschneidenden Wandel. Werkzeuge, Waffen und Schmuck werden nun aus einer
Legierung von etwa neun Teilen Kupfer und einem Teil Zinn hergestellt. Die Bronzezeit hatte begonnen.
Die Bronzezeit teilt sich neben der frühen Periode im wesentlichen in zwei Abschnitte, die nach der Art der
Totenbestattung bezeichnet werden.
In der "Hügelgräberbronzezeit" (etwa 1600 bis 1200 v. Chr.) werden die Toten zusammen mit prunkvollen Beigaben
in Grabhügeln beigesetzt.
In der späten Bronzezeit ändert sich die Art der Bestattung grundlegend. Die Toten werden verbrannt und in Urnen auf
großen Friedhöfen beigesetzt. Aus diesem Grund nennt man die Zeit zwischen 1200 bis 800 vor Christus
die "Urnenfelderkultur".
Die Funde aus der Bronzezeit sind vielfältig. Neben Waffen (z.B. Schwerter, Lanzenspitzen) findet man Werkzeuge
(z.B. Beile, Meißel und Messer) und kunstvoll gearbeitete Schmuckgegenstände (z.B. Arm- und Halsreifen).