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Welche Sonde ??

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Moderator: J.Diefenbach

Welche Sonde ??

Beitragvon aaron » Mi 05 Okt, 2011 15:38

Würde gerne mal von euch wissen welche Sonden ihr benutzt.Da ihr ja schon länger dabei seid habt ihr bestimmt schon verschiedene Modelle in Gebrauch gehabt.Würde mich freuen wenn ihr mir eure Erfahrungen mitteilen würdet.
Zur Zeit haben wir die Ace 250,aufgefallen ist uns das die Anzeige eines Fundobjekts sehr ungenau ist.Ob mit oder ohne Pinpointer liegt das Objekt nie direkt mittig unter der Spule (so ist es in der Beschreibung angegeben).Zeitweise dachten wir es liegt immer etwas links von der Spule was sich im Nachhinein aber auch nicht bestätigt hat.Obwohl wir mit den verschiedenen Tonanzeigen mittlerweile gut klar kommen ärgert uns die Ungenauigkeit.Teilweise haben die Löcher von der Breite her Ausmaße eines kleinen Gartenteichs :madred:
Vielleicht ist es aber auch doch nur ein Bedienerfehler und wir sind einfach zu blöde.
Zu Weihnachten soll es eine bessere Sonde geben,daher auch die Frage nach euren Erfahrungen.Habe mich natürlich schon durchs Netz gelesen und weiß jetzt genauso viel wie vorher :fies:

Gruß aaron
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Re: Welche Sonde ??

Beitragvon maxe69 » Mi 05 Okt, 2011 15:52

Tja, zum Ace 250 und die Genauigkeit.
Da muss man sich schon mit einfummeln und eventuell solltest du mal Trockenübungen machen mit verschiedenen Metallen und schauen in welchem Bereich die Sonde anschlägt.
Bei einem guten Signal dann nicht nur immer rechts, links drüber schwenken auch ruhig mal von oben nach unten, oder den Fund umkreisen.

Bei mir funktioniert das ganz gut und meine Löcher sind so 20 - 30 cm breit.

Wenn ich mir ne neue Sonde zulegen würde, da würde mir mein "General" schon was dazu erzählen.

Angefangen habe ich übrigens mit einer Seben, das war auch so ein unüberlegter Schnellkauf und ist nun als Einsteigersonde irgendwo unterwegs.

Gruß maxe
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Re: Welche Sonde ??

Beitragvon nugget » Mi 05 Okt, 2011 16:33

Hab da mit dem Ace in dieser Beziehung eher wenig Probleme gehabt. Es gibt da einen kleinen Trick der immer recht gut funktioniert hat.
Zuerst ein ganz normales Pinpointing bis das gefundene Objekt unter der Spule liegt und am lautesten angezeigt wird. Dann die Spule 2-3 Zentimeter zu irgend einer Seite bewegen, Pinpointknopf loslassen und erneut drücken und wieder pinpointen. Dann lag das Objekt der Begierde, zumindest bei Kleinteilen wie Münzen, immer sehr genau in der Spulenmitte.

Angefangen hatte ich damals auch mit einem Seben MD 3009. Wollte eigentlich nur meinen verlorenen Ehering wiederfinden. Dann kamen aber auch ein paar Münzen und
andere interessante Sachen. Tja, so hat es mich dann mit der Sucherei gepackt und nimmer losgelassen. :mrgreen:
Den Seben hab ich dann, nach gefühlten 100 Tonnen Eisen, schnell wieder bei Ebay verschachert (ist zum Neupreis weggegangen :LOL: ).
Darauf hin ging´s weiter mit dem 250er Ace und für meinen Sohnemann, der nun auch plötzlich Interesse zeigte, kam noch der Fisher F2 ins Haus, mit dem ich mich aber nicht so recht anfreunden konnte. Mit dem Ace hab ich auch recht gut gefunden. Nur irgendwann reichte mir dessen Tiefenleistung nicht mehr aus und der 3 Jahre alte Ace suchte ebenso über Ebay das weite. 10 Euro unterm Einkaufspreis :D-Hurra: :mrgreen: .
Jo, dann hab ich mich ein bissl mit den Detektoren beschäftigt und bin zu dem Entschluss gekommen, das ein Fisher Gold Bug (DP-Version) ins Haus muss, mit dem ich nun
schon eine Weile begeistert unterwegs bin. Bloß an der Pinpointgenauigkeit, bedingt durch die große Spule, hapert es etwas. Die war beim Ace bedeutend besser.
Die Kleinteileempfindlichkeit beim Gold Bug ist enorm und die Laufruhe ist auch klasse. Halt das Richtige wenn man, so wie ich, hauptsächlich auf Münzen aus ist.
Aber da wird Dir sicher jeder etwas Anderes empfehlen. Die letzte schwere Entscheidung liegt bei Dir, die kann Dir keiner abnehmen. :mrgreen:

http://www.auctarium.de/Auktion/1022/Fisher-Gold-Bug-Pro-Special-Edition.html
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Re: Welche Sonde ??

Beitragvon aaron » Mi 05 Okt, 2011 16:40

Ich habe auch das Gefühl das wir Anfangs kleinere Löcher gegraben haben,seit über einer Woche ist es damit vorbei.Wie verhält sich der Ace bei stark mineralisierten Böden,vielleicht liegt es auch daran.Wir haben auch schon verschiedene Metalle auf dem Acker eingegraben und auch da war die Anzeige sehr ungenau.Auch das Signal aus verschiedenen Richtungen anzugehen,vor zurück rechts links hat nicht viel gebracht.Auf dem letzten Acker zB. gab es viele Fehlsignale bei Berührung der Sonde mit Unkraut.Habe ich diese ausgerissen war das Signal weg ??
Ich suche immer im Allmetallmodus und die Sens zwei Striche runter,ist das verkehrt ?
@ Caddy:Was ist eine Doppeloptik M1970

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Re: Welche Sonde ??

Beitragvon nugget » Mi 05 Okt, 2011 16:53

aaron hat geschrieben:Ich suche immer im Allmetallmodus und die Sens zwei Striche runter,ist das verkehrt ?

Gruß aaron


Nee, Deine Einstellungen sind absolut korrekt. Mit dem Gras das ist beim Ace normal, vor allem wenn es feucht ist. Diese Fehlsignale kann man aber recht gut heraushören und sie dann ignorieren. Kann durchaus sein das bei Euch die Bodenmineralisation Probleme verursacht. Dem kannst Du nur beikommen indem Du die Sens noch etwas weiter zurücknimmst wobei darunter die Suchtiefe wohl etwas leiden wird.
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Re: Welche Sonde ??

Beitragvon aaron » Mi 05 Okt, 2011 17:38

@ caddy:Ich habe schon gedacht das wäre diiiee Geheimwaffe :LOL: :LOL:
Ich glaube ich muß das Ganze doch mit mehr Humor sehen und mich weniger ärgern.
Ich weiß nur immer noch nicht welche Sonde wir dazu kaufen sollen.Da wir zu zweit unterwegs sind wäre eine zweite Sonde nicht schlecht .Die gibt es dann als Weihnachtsgeschenk für uns Beide.
Hat nicht noch jemand einen Tip ?
Auf den Seiten der Hersteller zu lesen bringt mich nicht weiter,da ist jedes Gerät das non plus ultra.

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Re: Welche Sonde ??

Beitragvon nugget » Mi 05 Okt, 2011 17:46

Nach was möchtest Du denn hauptsächlich suchen ? Habt Ihr eventuell einen Händler in Eurer Nähe um Euch beraten zu lassen ? Oftmals kann man die Geräte dort auch ausprobieren und ausgiebig testen.
Zuletzt geändert von nugget am Mi 05 Okt, 2011 18:13, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Welche Sonde ??

Beitragvon Octavian » Mi 05 Okt, 2011 18:09

Also ich suche fast ausschließlich auf Äckern, daher kann ich zu Wald nichts sagen.

Ich gehe zur Zeit mit einem GoldMaxxPowerII von XP.

Der hat keinen Pinpointer in dem Sinne.

Er hat eine runde Spule mit einem Steg in der Mitte.

Der Steg dient als Pinpointer. ( Ja Ihr Experten, die Ihr Euch jetzt aufregt. Das ist kein Pinpointer,
das weiß ich auch, aber ich erklär's ohne viel Schnickschnack für Leute, die das Teil benutzen und
nicht sezieren und technisch verbessern wollen)

Also wenn sich was meldet ( ich blende Eisen generell ganz weg ) ist es meist am unteren Rand mittig an der
Spule, also bei 6 Uhr.

Größere Objekte sind mittig voll da.
Wenn man dann wie Maxe schon sagt links rechts drüberschwenkt, meldet sich das Objekt
genau unter dem Mittelsteg und manchmal ein zweites Mal wenn der Rand der Spule drübergeht.

Wenn man die Sonde ( am einfachsten mit seinen eigenen Füßen ) um 90° dreht und wieder links rechts
schwenkt, diesmal halt rechtwinklig vom letzten Mal weil man sich ja mit den Füßen seitlich gedreht hat,
und sich natürlich die Stelle vom ersten Schwenk gemerkt hat, entsteht mit dem neuen Signal ein
"Fadenkreuz" und darunter ist der Fund.

Am Anfang meiner Sucherzeit habe ich dann den Fehler gemacht mit dem Klappspaten wie mit einer Hacke wild draufloszugraben und dann nachzusuchen.

Das mache ich heute nicht mehr. Wenn's piept wird erstmal die Doppeloptik eingesetzt (Caddy Du erlaubst)
und geschaut ob's nicht obendrauf liegt.

Wenn da nix zu sehen ist, wird beherzt ca 20 cm vor dem Signal eine Hacke voll Material rausgehackt und davor ein zweiter Schlag.
Dann sollte der Anzeigepunkt ausgehoben sein.

Merke: je öfter man das Grabungswerkzeug ein-/ansetzen muss, um so höher die Chance das Fundobjekt zu treffen.

Danach wird mit der Sonde nachgemessen.
Fundobjekt noch im Loch = Aushub wegräumen (mit dem Fuß wegschieben) und nachhaken.
Das hat den Vorteil wenn's dann beim nächsten Nachmessen draussen ist, muss ich nicht den ganzen Haufen durchsuchen.

Bla Bla Bla.

Der GoldmaxxPowerII findet kleine Münzen zuverlässig bis 15, je nach Boden auch 20 cm.
Große Münzen insbesondere Silber auch deutlich tiefer.

Eisen ist im vollen Diskriminiermodus nur noch als Kratzen vorhanden, oder
wenn's runf oder flächig und/oder gross ist (Hufeisen etc)

Fehlanzeigen beim Anstoßen an Steine Äste etc. kommen auch vor, mit der Zeit kann
man die aber von Fundsignalen unterscheiden.

Echtes Finden auch von Kleinteilen geht meiner Meinung nach nur mit Kopfhörer und ein drahtloser
ist meiner Meinung nach eine lohnende Investition.
Ich geh' nicht mehr ohne.
Zum einen ist die Unterscheidung Eisenschrott/Buntmetall und zum Andern die Erkennung kleiner Signale
um Welten besser.

Im Vergleich mit / ohne Kopfhörer hat sich meine Fundrate gefühlt deutlich verdoppelt.

Das Gerät ist handlich, benötigt 8 AA Batterien, die bei normal belasteten Böden min. 15 Suchstunden halten.
(Je mehr Schrottsignale, um so kürzer die Lebensdauer).
Der passende Kopfhörer hat Lithium Akkus zum wiederaufladen, die nach 6 Stunden Ladezeit für
40 Betriebsstunden bereit sind.
Eine Automatikabschaltung nach 5 Std verhindert Entladung durch vergessenes Abschalten.

Der GMP ist meines Erachtens geeignet auch gescheit was zu finden,
benötigt aber eine Gewöhnungsphase um damit richtig umzugehen.

Der GoldMaxxPOWER II ist ein gutes Alroundgerät und kostet zwischen 500 und 1100,-- €
jenachdem ob gebraucht neu mit Zubehör etc.

Ich habe noch eine zweite Sonde, den Minelab Sovereign Elite,
den erklär ich später.

Gruß
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Re: Welche Sonde ??

Beitragvon aaron » Mi 05 Okt, 2011 18:36

Den GoldMaxxPower hatten wir auch schon ins Auge gefasst aber da er doch sehr teuer ist (für uns) wollten wir erst mal wissen was ihr so habt.Octavian das hört sich alles gut an was du schreibst.Der günstigste Onlinehändler den ich gefunden habe verkauft das Teil für 898 Euro,dann natürlich ohne Funkkopfhörer.Bei Ebay war ein gebrauchter eingestellt,der ging noch für knapp 800 Euro weg.Da würde ich dann doch lieber einen Neuen mit Garantie nehmen.
@caddy: Wir suchen nur auf dem Acker und am Liebsten nach Münzen :LOL:
Der Tip mit dem Händler in der Nähe ist gut,da werde ich mich mal auf die Suche machen ob es hier in der Nähe jemanden gibt.

Gruß aaron
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Re: Welche Sonde ??

Beitragvon aaron » Mi 05 Okt, 2011 19:06

Entschuldigung Nugget das ich deinen Tip jemand anderem zugeordnet habe :alt:
@ caddy: komme aus NRW/Dortmund,aber vielleicht findet sich da auch was.

Gruß aaron
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Re: Welche Sonde ??

Beitragvon Octavian » Mi 05 Okt, 2011 20:23

Habe dieser Tage gehört, in irgendeinem anderen Forum wird ein GMP II mit mehreren Spulen
und Funkkopfhörer für 700 VHB angeboten.

Muß man halt immer mal Augen und Ohren aufhalten.

Gruß
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Re: Welche Sonde ??

Beitragvon maxe69 » Mi 05 Okt, 2011 20:29

Die Anschaffungskosten sind echt ein Horror, aber das ist leider bei jedem Hobby so.
Wenn ich mal durchrechnen würde was ich an Angelsachen zu stehen und zu liegen hab.....

Hobby's kosten Geld und die entsprechende Lobby lebt immer gut davon.

Die Auswahl ist immer groß und macht ne Entscheidung entsprechend schwer.

Da hilft nur probieren und selbst testen
maxe69
 

Re: Welche Sonde ??

Beitragvon nugget » Mi 05 Okt, 2011 20:34

aaron hat geschrieben:Entschuldigung Nugget das ich deinen Tip jemand anderem zugeordnet habe :alt:


Gruß aaron


Blödsinn, ist doch egal von wem. :mrgreen: Hauptsache es hilft weiter. :LOL:
Gruß nugget

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Re: Welche Sonde ??

Beitragvon Maulwurf72 » Di 18 Okt, 2011 20:08

Hallo ... ich benutze den Xp 150 pro trotz seiner niedrigen Arbeitsfrequenz von 4,6 khz ein sehr gute kleinteile empfindlichkeit !! einfach zu bedienen nur zwei Drehregler 1x Disc 1x Sens , zur Einstellung in die luft halten einschalten Quittierungston abwarten sens bis Rot also fast voll auf disc zwischen 3und4 und loslaufen aber vorher Sonde in Richtung Boden halten :mrgreen: einziges Manko Stromleitungen mag er net so :mrgreen: kommt aber auf die Witterung an über die Sens kann man das Störsignal bissel rausnehmen !!!Der XP ADX 150 Pro mit der Original 22er DD Spule liegt nach dem Zusammenbau sehr gut am Arm und ist dadurch, dass die Elektronikbox an der Armstütze angebracht ist auch sehr gut ausgewogen. Keine Ermüdung, auch nicht nach längeren Suchgängen. Das Gestänge ist sehr robust verarbeitet und wackelt auch nicht in sich, da die Kontermuttern die einzelnen Gestängeteile sehr fest miteinander verbinden.
Im Lieferumfang ist die Spule schon mit Spulenschutz ausgerüstet und die Schutzhülle für die Elektronikbox liegt bei. Damit man die Batteriehalter nicht falsch einsetzt, wurde eine passende Beschreibung dazu auch in der Bedienungsanleitung eingepflegt. Hier mal ein genauer Testbericht Zittiert!!


Nach dem Einschalten den Selbsttest des Gerätes noch abwarten und dann die Sens so einstellen, dass der Detektor ruhig läuft und keine knacksenden Geräusche mehr von sich gibt.
In meinem Fall liegt der noch ruhige Bereich zur Hälfte im roten Bereich. Den Disk habe ich auf 2,5 eingestellt. Das reichte aus, um kleine Eisennägel nicht mehr angezeigt zu bekommen.
Bei 3,5 wird bei mir ein großer Schraubendreher ausgeblendet, aber Münzen werden immer noch sauber angezeigt. Aber dazu später mehr.

Testbedingungen

Testmedium : Luft
Sens : roter Bereich
Disk : 2,5

Angezeigte Objekte bei diesen Einstellungen

Römischer Folli 16 cm
Römischer Sesterz 32 cm
Römischer Denar 27 cm
Mariengroschen 16 cm

Bleikugel 1,4 cm 33 cm
Bleiplombe 1,5 cm 34 cm
Bleiklumpen 200gr. 48 cm

Randleistenbeil (Bronze) 54 cm
Lanzenspitze (Bronze) 49 cm
Bronzering (schwer) 33 cm

Eisenkugel Kanone 7,5 cm (massiv) 42 cm
Axtblatt MA (lang u. schmal) 38 cm

Jedem, dem jetzt Zweifel an der Reichweite auf Münzen kommen sollte, dem sei gesagt, dass das die Angaben zu einem noch eindeutigen und grabewürdigen Signal sind. In der Praxis und bei Funden in der Erde, sehen die Ergebnisse bestimmt schon anders aus, aber bisher haben sich bei XP Geräten die Lufttests mit Bodentests nicht viel genommen. Teilweise lagen die Fundtiefen in Erdböden über denen der Lufttests.

Zu dem Testversuch mit der Diskeinstellung 3,5 und dem ausgeblendetem, großen Schraubendreher gibt es an sich nicht viel zu sagen, außer, dass sich die Lufttestergebnisse auf die gestesteten Objekte nicht verändert haben. Ab einer Diskeinstellung von 5,5 war das Axtblatt nicht mehr zu orten und die Eisenkugel nur noch ab und an Signale machte.

Den Härtetest für den Disk habe ich mit einem mittelalterlichen Schaber aus Eisen gemacht. Der Schaber hat eine Fläche von etwa 5 x 7 cm und hat eine Öse zur Aufnahme von einem Rundholz. Diesen Schaber habe ich bei einer Diskeinstellung von 3,5 ausgeblendet und zwar komplett. Auf diesem Schaber habe ich mit Tesafilm einen Folli befestigt und ihn vor der Spule geschwenkt. Ich bekam ein klares Signal bis ca. 19 cm auf den Folli. Ohne Folli konnte ich den Schaber nicht detektieren. Den zweiten Versuch habe ich mit dem Axtblatt und einem Sesterz gemacht. Auch hier wieder den Disk bis 5,5 geschlossen, die Münze angeklebt und siehe da, bei 23 cm habe ich den Sesterz noch gut orten können. Ohne Münze wieder kein Signal auf das Axtblatt.


Fazit

In Punkto Leistung und Kleineileempfindlichkeit hat mich der Detektor überzeugt. Auch ist das Handling mit dem Gerät sehr einfach. Einschalten, Sens und Disk einstellen .. Suchen !!!
Das Gewicht und die gute Ausgewogenheit lassen den Sucharm nicht nach drei oder vier Stunden müde werden und auch der eingebaute Sender für den Drahtlosbetrieb mit einem XP Kopfhörer runden das Gesamtbild ab.

Übrigens, wer bisher mit einem Tesoro Cibola oder einem ähnlichen Detektor auf der Suche war, wird sich sehr schnell an die Töne des XP gewöhnen. Das war auch ein zusätzliches Kriterium, warum ich zu XP gewechselt habe.
Quelle des Testberichts http://forum.eifelsucher.de/viewtopic.php?f=7&t=1917

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Re: Welche Sonde ??

Beitragvon Maulwurf72 » Mi 19 Okt, 2011 20:43

Mein nächster gibt aber ein Fischer Goldbug in den hab ich mich verliebt :mrgreen: :LOL:

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