Hallo zusammen,
beim gestrigen Fundkomplex war ein merkwürdiger Klumpen,
bei dem was grünes rausschaute. Die Munitionsteile bekommt selbstredend der KMRD.:
Da dachte ich erst, das sei der Deckel eines alten Dieselkanisters oder sowas,
zumal dort auch ähnliche Deckel schon mehrfach auftauchten und am Rand so eine Art
vergammelte Eisenschiene zu sein schien.
Bei näherer Betrachtung sah die eine grüne Scheibe sehr gleichmäßig
aus, und es keimte der erste Verdacht auf Münze auf.
Die Scheiben waren aber scheinbar glatt:
Der zusammengebackene Sand ist hart wie Beton, und es bedurfte einiger Kraft,
den Klumpen aufzubrechen. Da brauchte es teilweise Hämmerchen und Zange.
Jetzt waren auf der einen Seite kyrillische Buchstaben und auf der anderen ein
(Kaiser-)Reichsadler zu erkennen:
Und in der Folge waren es insgesamt 3 Münzen,
1.) 5 Kopeken 1879
2.) 1 Kopeke 1890
3.) 10 Pfennig Kaiserreich, ehemals silbern aussehend.
Und das kommt hier bei uns eigentlich so gut wie gar nicht vor.
Da sich an dem Strand während und nach dem Krieg die Amis um Gen. Patton
tummelten, vermute ich ein GI hat sich als "Tauschware" eine Art
Andenken von den beteiligten Kriegsparteien geschaffen und dann dort verloren.
Vielleicht kommt noch mehr, von den Briten, den Franzosen etc.
Hänge mal noch ein paar Bilder an,
die Münzen einzeln gibt's falls ich sie sauber bekomme.
Gruß
Octavian